In memoriam Jad Turjman: "Manches schätzt man erst, wenn man es verliert"
Shownotes
Der aus Syrien stammende Autor Jad Turjman ist am vergangenen Wochenende beim Bergsteigen tödlich verunglückt. Er wurde 32. Wir erinnern an den Autor, der seit sieben Jahren in Salzburg gelebt hat und vertonen seinen berührenden Text über die Beziehung zu seiner Mutter, der im Mai in der "Presse" erschienen ist. Ein Satz ist besonders schmerzhaft. "Manches schätzt man erst, wenn man es verliert oder es verboten wird." Es liest Julia Pollak.
Der Autor: Jad Turjman Geb. 1989 in Damaskus. Studierte englische Literatur, arbeitete bis zu seiner Flucht 2014 in der Stadtverwaltung von Damaskus. Jad Turjman lebte seit sieben Jahren in Salzburg und erhielt 2021 die österreichische Staatsbürgerschaft. Er lernte in Rekordzeit Deutsch. Mit seinem ersten Soloprogramm, „Der Flüchtling Ihres Vertrauens“ trat er seit 2020 auf. Zuletzt ist sein Buch „Der Geruch der Seele“, im Residenz Verlag erschienen. Im September 2022 erscheint sein drittes Buch im Residenz Verlag. Am 29.7.2022 verunglückte er tödlich beim Bergsteigen im Berchtesgadener Land.
Nachruf auf Jad Turjman https://www.diepresse.com/6171975/syrischer-schriftsteller-jad-turjman-beim-bergsteigen-gestorben?from=rss
Schnitt und Ton: Georg Gfrerer/Audiofunnel Sprecherin: Julia Pollak Musik: Hussain Al Jassmi - Fakadtak
Den Text von Jad Turjman vom 7. Mai 2022 und alle anderen Texte aus dem "Spectrum" finden Sie hier.
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